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Viele Kinder mit Behinderung brauchen im Unterricht besondere Hilfen.
Diese Hilfen können sehr unterschiedlich sein.
Welche Art von Hilfe ein Kind am meisten braucht, nennt man den „Förderschwerpunkt“.
Und damit es diese Hilfe auch bekommt, muss sie beantragt werden. Das geht so:
• Meistens machen das die Eltern:
Sie gehen zur Schule und sagen dort, dass ihr Kind besondere Hilfe braucht.
Die Schule hilft ihnen dann.
• Wenn die Eltern das nicht gemacht haben, kann auch die Schule die Hilfen beantragen.
Das ist aber nicht so gut, weil es länger dauert, bis sie damit anfangen dürfen.
Das kann sogar Jahre dauern.
Das Kind muss also länger auf die richtige Unterstützung warten.
So geht es weiter:
• Eine Lehrerin und eine Förderlehrerin besuchen das Kind.
Sie schauen, welche Schwierigkeiten es hat.
Und sie testen es.
• Sie schreiben darüber einen Bericht.
• Ein Mitarbeiter der Behörde (das schwere Wort dafür ist Schulaufsichtsbehörde) liest den Bericht.
Er entscheidet, welche Hilfen das Kind bekommt und an welche Schule es gehen soll.
• Dazu lädt er aber die Eltern ein.
Er erklärt seine Überlegungen.
Und er fragt:
Was denken Sie?
Was wünschen Sie?
Zu diesem Gespräch können sie jemanden mitnehmen, der ihnen hilft.
Wir machen das gerne.