Inklusive Grundschulen

Auch Kinder mit Behinderung dürfen mit allen

anderen Kindern zusammen in die Schule gehen.

Hier bieten wir Hilfe bei der Auswahl.



Welche Grundschule ist die richtige für mein Kind?

  •  Es ist gut, wenn die Schule in der Nähe liegt.
  •  Es ist besonders gut, wenn die Schule schon Erfahrung mit Kindern mit einer Behinderung hat.
  •  Für Kinder mit einer Körperbehinderung oder einer geistigen Behinderung sind gut:
    • die GGS Am Höfling
    • die Montessori Grundschule Eilendorf

 

 

Welche Schulen haben schon Erfahrung mit Inklusion?

Das sind in Aachen:

 

Annaschule

GGS Am Haarbach

GGS Am Höfling

GGS Am Lousberg

GGS Brühlstraße

GGS Driescher Hof

GGS Gut Kullen

GGS Schönforst

GGS Vaalserquartier

KGS Beeckstraße

KGS Bildchen

KGS Birkstraße

KGS Düppelstraße

KGS Feldstraße

KGS Forster Linde

KGS Hanbruch

KGS Karl-Kuck-Straße

KGS Luisenstraße

KGS Marktschule

KGS Michaelsbergstraße

KGS Passstraße

Montessorischule-GS-Eilendorf

Montessorischule-GS-Mataréstraße

Montessorischule-GS-Reumontstraße

 

Was ist eine Schwerpunktschule?

Kinder mit einer leichteren Behinderung können auf alle Grundschulen gehen.

Kinder mit einer schwereren Behinderung brauchen mehr Unterstützung.

Für sie gibt es Schwerpunktschulen.

Das sind auch normale Grundschulen.

Aber sie haben eine bessere Ausstattung.

Sie haben auch mehr Förderlehrer.

 

In Aachen gibt es zwei Schwerpunktschulen.

Beide sind für die Behinderungsarten: Körperbehinderung und geistige Behinderung.

Die Schulen heißen GGS Am Höfling und Maria Montessori Grundschule Eilendorf.

Wie funktioniert die Anmeldung?

Wenn ein Kind für die Schule angemeldet werden muss, bekommen die Eltern einen Brief.

Darin steht alles wichtige.

Bis Mitte November muss das Kind an einer Schule angemeldet werden.

Bei der Anmeldung sollte man gleich sagen, wenn das Kind eine Behinderung hat.

Wie beantragt man die Förderung?

Kinder mit Behinderung brauchen im Unterricht besondere Hilfen.

Diese Hilfen können sehr unterschiedlich sein.

Welche Art von Hilfe ein Kind braucht, nennt man den Förderbedarf.

Den Bereich, in dem es die meiste Hilfe braucht, nennt man den Förderschwerpunkt.

Und damit es diese Hilfe auch bekommt, muss sie beantragt werden.

Das geht so:

  • Meistens machen das die Eltern:
    Sie gehen zur Schule.

    Dort sagen sie, dass Ihr Kind besondere Hilfen braucht.

    Die Schule hilft ihnen dann.

  • Wenn die Eltern das nicht gemacht haben, kann auch die Schule die Hilfen beantragen.                              Das ist aber nicht so gut.                                                                                                                                Denn es dauert, bis sie damit anfangen dürfen.                                                                                               Das kann sogar Jahre dauern.                                                                                                                         Das Kind muss also länger auf die richtige Unterstützung warten.

     

 

So geht es weiter:

Eine Lehrerin und eine Förderlehrerin besuchen das Kind.

  Sie schauen, welche Schwierigkeiten es hat.

• Sie schreiben darüber einen Bericht.

• Ein Mitarbeiter der Behörde (das schwere Wort dafür ist Schulaufsichtsbehörde) liest den Bericht.

  Er entscheidet, welche Hilfen das Kind bekommt, und an welche Schule es gehen soll.

Dazu lädt er aber die Eltern ein.

  Er erklärt seine Überlegungen.

  Und er fragt:

  Was denken Sie?

  Was wünschen Sie?

  Zu diesem Gespräch können sie jemanden mitnehmen, der ihnen hilft.

  Wir machen das gerne.

 

 

Für viele Familien fühlt es sich nicht gut an, dass ein Fremder so wichtige Entscheidungen fällt.

Wir beraten Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten und Rechten.